VBE: Das kann nur mit ausreichend Personal funktionieren
Das Schulministerium plant 100 weitere Stellen für Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, um den Kinderschutz zu stärken. „Das ist sehr zu begrüßen. Opfer der Gewalt sind Kinder, Jugendliche und die Pädagoginnen und Pädagogen. Das geht von Cybermobbing bis hin zu verbaler Gewalt, bei der es nicht immer bleibt. In NRW berichtet jede dritte Schulleitung über Gewalt gegen Lehrkräfte“, erklärt der NRW-Landesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung, Stefan Behlau.
Mit der Landesschüler*innenvertretung NRW spricht sich der VBE gegen Gewalt und für eine konstruktive Debatte aus. Im gemeinsamen Positionspapier fordern die LSV NRW und der VBE NRW, präventive Maßnahmen gegen Gewalt zu unterstützen. „Wenn auch nur mit kleinen Schritten: Langsam kommen die VBE-Forderungen an. Schule hat enorm viel Potential, das durch unzureichende Ressourcen ausgebremst wird“, erklärt Behlau.
Hintergrund:
Der VBE hat das Thema „Gewalt in der Schule“ aus der Tabuzone geholt und durch seine eigenen Umfragen in den vergangenen Jahren regelmäßig Debatten angestoßen.
Die Pressemitteilung des Schulministeriums zum Aktionsplan finden Sie hier.
Pressemitteilung 43-2019
Unsere aktuellen Pressemitteilungen: |
12.12.2019 VBE: Wettbewerb um Ressourcen schafft keine BildungsgerechtigkeitDer Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW kritisiert den Schulversuch „Talentschule“. „Jeder Versuch für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen, ist prinzipiell zu begrüßen, aber Schulen in einen Wettbewerb um bessere Ressourcen und mehr Personal zu schicken, ist mehr als bedenklich. Ein Wettbewerb um Ressourcen schafft keine Bildungsgerechtigkeit“, Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW. |
11.12.2019 VBE: Inklusion ist die Aufgabe aller SchulformenDie aktuell vom Schulministerium veröffentlichten Daten geben einen Einblick in die Ausgangslage der Neuausrichtung der Inklusion. Für die Umsetzung der Inklusion ist zunächst eine Bündelung der Ressourcen vorgesehen. Nach den vorgelegten Daten ist an 786 weiterführenden Schulen das Gemeinsame Lernen zum Schuljahr 2019/20 eingerichtet worden. Schwerpunktmäßig wurden Haupt-, Real, Sekundar- und Gesamtschulen Schulen des Gemeinsamen Lernens. |
06.12.2019 VBE: Das ist doch keine ÜberraschungDer Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW fragt sich, ob auf die neue KMK-Prognose endlich ein Handeln ohne Notlösungen für die Schulen folgt. |
03.12.2019 VBE: Ansporn für mehr Engagement und weniger Sonntagsreden„Ein klarer Abstand zu den Spitzenreitern und weit entfernt von Chancengerechtigkeit – die Ergebnisse spiegeln die Bildungspolitik wider und sind nicht überraschend. Wir hoffen, dass PISA ein Ansporn für mehr Engagement und weniger Sonntagsreden ist. Helfen würde die Stärkung aller Schulformen. Der Fokus der Bildungspolitik liegt zu sehr auf den vermeintlich höchsten Schulabschluss“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE NRW, anlässlich der heute vorgestellten PISA-Ergebnisse. |