Ehrenvorsitzender des VBE NRW erhält Bundesverdienstkreuz
„Udo Beckmann setzt sich stets für Bildungsgerechtigkeit ein. In unzähligen Anhörungen hat der ehemalige Landesvorsitzende des VBE NRW im Landtag als Sachverständiger am politischen Meinungsbildungsprozess mitgewirkt. Herr Beckmann streitet entschieden für mehr Wertschätzung von Bildung. Sein Handeln prägt die Bildungslandschaft. Sein Einsatz für bessere und gerechtere Arbeitsbedingungen von Pädagoginnen und Pädagogen ist außergewöhnlich. Wir, der VBE NRW, gratulieren herzlich zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE NRW.
Udo Beckmann ist ein ausgewiesener Experte in Fragen der Schul- und Bildungspolitik. In seine Amtszeit als Landesvorsitzender des VBE NRW fallen wesentliche Gutachten und Umfragen, die der VBE in Auftrag gegeben hat und die für die landesweite Schul- und Bildungspolitik richtungsweisend sind und bleiben werden.
Beispielhaft seien hier genannt:
- Die bundesweit Aufmerksamkeit erregende Umfrage „Gewalt gegen Lehrkräfte“, mit welcher das Tabu gebrochen wurde, über diese Form der Gewalt nur schulintern zu sprechen.
- Das Gutachten „Kurze Beine – kurze Wege“ aus dem Jahr 2011, welches konstruktive Ansätze zur Erhaltung wohnortnaher Grundschulen in NRW enthält und hohe politische Anerkennung fand.
- Das „Rahmenkonzept einer allgemeinen Sekundarschule“ aus dem Jahr 2005, das letztlich der sehr emotional geführten Debatte um die Schulstruktur einen konstruktiven Ausweg bot und durchaus wegbereitend für den Schulkonsens 2011 in NRW war.
Weiterführende Informationen:
Das Tabu brechen - Gewalt gegen Lehrkräfte
Kurze Beine - kurze Wege. Gutachten zur Erhaltung von Grundschulen in NRW
Ministerin Yvonne Gebauer überreicht den Orden stellvertretend
Pressemitteilung 69-2019
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12.12.2019 VBE: Wettbewerb um Ressourcen schafft keine BildungsgerechtigkeitDer Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW kritisiert den Schulversuch „Talentschule“. „Jeder Versuch für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen, ist prinzipiell zu begrüßen, aber Schulen in einen Wettbewerb um bessere Ressourcen und mehr Personal zu schicken, ist mehr als bedenklich. Ein Wettbewerb um Ressourcen schafft keine Bildungsgerechtigkeit“, Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW. |
11.12.2019 VBE: Inklusion ist die Aufgabe aller SchulformenDie aktuell vom Schulministerium veröffentlichten Daten geben einen Einblick in die Ausgangslage der Neuausrichtung der Inklusion. Für die Umsetzung der Inklusion ist zunächst eine Bündelung der Ressourcen vorgesehen. Nach den vorgelegten Daten ist an 786 weiterführenden Schulen das Gemeinsame Lernen zum Schuljahr 2019/20 eingerichtet worden. Schwerpunktmäßig wurden Haupt-, Real, Sekundar- und Gesamtschulen Schulen des Gemeinsamen Lernens. |
06.12.2019 VBE: Das ist doch keine ÜberraschungDer Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW fragt sich, ob auf die neue KMK-Prognose endlich ein Handeln ohne Notlösungen für die Schulen folgt. |
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